Die Stimmenhörgruppe in Luzern geht weiter. Ab dem 5. Januar trifft sich die Gruppe jeden zweiten Mittwoch von 18.30 bis 19.30 Uhr im Kursraum des Tageszentrums von traversa.
Mehr Infos findest du hier.
Die Stimmenhörgruppe in Luzern geht weiter. Ab dem 5. Januar trifft sich die Gruppe jeden zweiten Mittwoch von 18.30 bis 19.30 Uhr im Kursraum des Tageszentrums von traversa.
Mehr Infos findest du hier.
Vom 1. bis am 3. September findet der 12. internationale Stimmenhörerkongress in Cork, Irland, statt. Die Teilnahme ist online möglich.
Intervoice ist das internationale Stimmenhörernetzwerk, das von Marius Romme und Sandra Escher 1987 initiiert wurde. Intervoice setzt sich dafür ein, das Stimmenhören als normales menschliches Phänomen zu betrachten und wehrt sich gegen die Pathologisierung und Stigmatisierung von Stimmenhörenden. Intervoice stellt damit auch das medizinisch-biologische Modell für psychische Erkrankungen infrage und unterstützt empowerment- und recovery-basierte Ansätze.
Mehr Informationen zur Anmeldung und Durchführung findet ihr hier.
Am 1. September 2021 startet die Stimmenhörergruppe in Luzern in nach der Sommerpause die zweite Runde.
Mehr Infos findet ihr hier.
Wir bedauern, euch mitzuteilen, dass Dr. Sandra Escher am 31.5.2021 verstorben ist.
Zusammen mit Prof. Marius Romme hat Dr. Sandra Escher die Grundlage für die weltweite Stimmenbewegung gelegt. Ihr journalistischer Ansatz setzt die Erfahrungen und Lebensgeschichten der Menschen, die Stimmen hören, in den Mittelpunkt. Sie nahm Betroffene als Menschen wahr und nicht als psychisch Kranke, die eine psychiatrische Versorgung benötigen. Dadurch hat sie viel zur Recovery-Bewegung und zur Entwicklung von Fachwissen, das die Erfahrung Betroffener mit einschliesst, beigetragen.
Seit dem Teenageralter hört Christian Feldmann Stimmen, die andere nicht hören. Mit seiner Erfahrung versucht der Burgdorfer jenen zu helfen, für die das Stimmenhören neu ist.
Den ganzen Artikel aus der Berner Zeitung findet ihr hier.
Am 17. März 2021 startet die Stimmenhörergruppe in Luzern. Jeden zweiten Mittwoch von 18.30 bis 19.30 Uhr trifft sich die Gruppe im Kursraum des Tageszentrums von traversa in der Tribschengasse 6 in Luzern. Sie wird von einer Peer-Mitarbeiterin (Expertin aus Erfahrung) und je einer Fachperson von der lups und traversa trialogisch geleitet.
Weitere Informationen findet ihr hier.
Die UPD in Bern sucht ab 1.1.2021 oder nach Vereinbarung eine Peer-Mitarbeiterin oder einen Peer-Mitarbeiter für die Co-Leitung Gruppe Stimmenhören.
Stellungnahme zum Infokasten über Schizophrenie im Artikel „Das Porträt eines Stimmenhörers“, Gesundheitstipp Ausgabe Juni 2019, kostenpflichtige Online-Version
Das Netzwerk Stimmenhören Schweiz vermittelte der Redaktion Gesundheitstipp einen Interviewpartner. Diese Anfrage beabsichtigte über „ein Leben mit Stimmenhören“ zu berichten. Erschienen ist schliesslich nach unserem Erachten ein Artikel in welchem über das Krankheitsbild Schizophrenie informiert wurde.
Die interviewte Person erklärt nachträglich: „Ich hätte diesem Layout nie zugestimmt! Ebenso bin ich enttäuscht, dass ich zu den Änderungen nicht informiert wurde.“
Das Netzwerk Stimmenhören Schweiz und die interviewte Person bereiteten vorgängig einen Informationskasten über das Stimmenhören vor. Dieser wurde von der Redaktion gutgeheissen, schliesslich aber wie folgt ausgetauscht:
„Schizophrenie beginnt mit kleinen Veränderungen wie Unruhe, Reizbarkeit. In einer akuten Psychose haben die Patienten Wahnvorstellungen, fühlen sich fremdgesteuert oder hören Stimmen. Gefühle verflachen, Psychotherapien und Medikamente dämpfen die Psychosen, heilbar sind sie nicht. Schizophrenieausbrüche können einmalig oder chronisch sein. Rund 50% der älteren Patienten begehen Suizid. Die Krankheit bricht oft im jungen Erwachsenenalter aus. Häufig ist sie erblich bedingt, Auslöser sind oft Schicksalsschläge wie Stellen- oder Partnerverlust.
Info und Beratung: Pro Mente Sana, Netzwerk-stimmenhören.ch, Ex-in-schweiz.ch“
Das Netzwerk Stimmenhören Schweiz, die Pro Mente Sana und der Verein EX-IN Schweiz stufen den oben genannten Informationsgehalt als sehr bedenklich ein. Geeint haben wir folgende Stellungnahme verfasst:
Stimmenhören ist nicht notwendigerweise ein Zeichen für eine Erkrankung, sondern unabhängig von einer psychiatrischen Diagnose im Zusammenhang der Biographie und der Lebenssituation verständlich. Es kann nach Erfahrungen auftreten, welche die stimmenhörende Person als traumatisch erlebt hat. Sich mit den Stimmen auseinanderzusetzen und einen Umgang mit ihnen zu finden, kann hilfreich und bereichernd sein. Wir stehen für einen solchen hoffnungsvollen „Recovery-Weg“ für alle Menschen ein, denen die Diagnose einer psychiatrischen Erkrankung trifft. Wer Stimmen hört, kann gesunden oder weiter mit bestehenden Kennzeichen resp. phasenweisem Wiederauftreten von Krisen ein erfülltes, sinnhaftes und selbstbestimmtes Leben führen. Ebenso haben es manch berühmte Persönlichkeiten aus der Geschichte vorgelebt.
Die Kriterien für die Diagnose einer Schizophrenie unterliegen einem Wandel und sind nicht weltweit dieselben; aktuell wird in der Psychiatrie sogar diskutiert, diese Diagnose ganz abzuschaffen. Wir distanzieren uns von der unmittelbaren Zuordnung vom Stimmenhören zur Schizophrenie und der alles andere als Zuversicht vermittelnden Darstellung im Infokasten insbesondere der angegebenen Suizidrate, die den uns bekannten wissenschaftlichen Studien widerspricht.
Netzwerk Stimmenhören Schweiz
Pro Mente Sana
Verein EX-IN Schweiz
Im November veröffentlicht das Radio Schrägformat eine Sendung zum Thema „Vielstimmig Leben„. Dabei wird auch das Thema Stimmenhören aufgenommen. Muriel vom Netzwerk Stimmenhören Schweiz wurde dafür zum Interview eingeladen. Die Sendung erscheint am 7.11.2019.
Zum Welt-Stimmenhörer-Tag am 14. September hat das Radio Schrägformat das Netzwerk Stimmenhören Schweiz in der Rubrik Psychofilter in ihrer Septemberfolge vorgestellt. Die Sendung könnt ihr hier auf Soundcloud hören: https://soundcloud.com/stadtfilter-sendungen/radio-schragformat-sendung-zweifel